Hart darf es sein, fair muss es sein

Zur Diskussion um den geplanten Turm im Ried, insbesondere zum Leserbrief „Anonym geht gar nicht“ (DBSZ vom 11. November)

Auch ich als Turmgegner kann mich dem Leserbrief von Dr. Hübner nur anschließen, dass die Diskussion sachlich geführt werden muss. Obwohl wir Turmgegner bei vorausgegangenen Ortsbegehungen ebenfalls zum Teil sehr harsch angegangen wurden, rufe ich zu einem fairen Umgangston auf. Daher sollte ein Flugblatt oder Ähnliches auch immer unterschrieben sein. Ebenso die Vertrauenspersonen des Bürgerentscheids Herbert Birk und Andreas Bader sowie das Kernteam ihrer Unterstützer distanzieren sich definitiv von der Polemik des Flugblatts.

Zum Zwecke einer Meinungsbildung haben wir Kritiker vom Baubeschluss eine Homepage www.wurzacher-turm.de aufgesetzt. Diese wird permanent ergänzt und beleuchtet anhand einer Vielzahl von Kriterien das Thema. Die dokumentierten Fakten sind der Extrakt vielen Zeitungsartikel und Kommentare, wodurch Leserinnen und Lesern sich hoffentlich leichter tun bei der Meinungsbildung.

Und wer gegen den Turmbau stimmt, stellt sich damit nicht grundsätzlich gegen die Arbeit unseres Gemeinderates und der Verwaltung, sondern will eine Fehlentscheidung zum Wohle unserer Gemeinde verhindern. Daher braucht sich ein Turm-Gegner auch kein schlechtes Gewissen einreden zu lassen!
Claudius Caesar, Bad Wurzach