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Alexandra Scherer hat es nicht geschafft

Bad Wurzach / Kißlegg (rei) – Dem Wahlkreis 10 stehen regulär 5 Sitze im Kreistag Ravensburg zu. Der Wahlkreis besteht aus den Gemeinden Kißlegg und Bad Wurzach. Diesmal sind es sage und schreibe neun Kreisräte aus Bad Wurzach-Kißlegg – neben der Normalzahl kommen vier Ausgleichsmandate zum Tragen. Während Kißleggs Bürgermeister Dieter Krattenmacher souverän erneut ins Kreisparlament einzog, ist Bad Wurzachs Bürgermeisterin Alexandra Scherer gescheitert – eine faustdicke Überraschung. Direkt gewählt für den Wahlkreis Bad Wurzach-Kißlegg sind Dieter Krattenmacher und Dr. Friedrich Rockhoff (beide CDU), André Radke (FWV), Dr. Andreas Kolb (Grüne) und Georg Kranz (AfD). Ein Ausgleichsmandat bekamen zugeteilt Heinrich Vincon (CDU), Karl-Heinz-Buschle und Matthias Grad (beide FWV) sowie Christoph Berg von der Wählervereinigung Bürger, Bauern, Mittelstand.

Bisher wurde der Wahlkreis Bad Wurzach-Kißlegg unter anderem auch durch Raimund Haser (CDU) vertreten. Der in Kißlegg-Immenried wohnhafte Landtagsabgeordnete hatte diesmal aber im Wahlkreis Wangen kandidiert und ist von dort zur großen Überraschung nicht ins Kreisparlament gewählt worden.

Ebenfalls nicht erneut in den Kreistag eingezogen ist Benno Forderer aus Bad Wurzach. Die FDP hat zwar ihre vier Sitze verteidigt, sie fielen aber an Kandidaten aus anderen Wahlkreisen.

Roland Bürkle, Bad Wurzachs ehemaliger Bürgermeister, bis dato Mitglied des Kreistages, war bei der Wahl am 9. Juni nicht mehr angetreten.

Dieter Krattenmacher hat bei der Kreistagswahl im Bereich Kißlegg auf der CDU-Liste mit 4286 Stimmen das stärkste Ergebnis erzielt (im Bereich Bad Wurzach 1067 Stimmen). Auf Platz zwei in Kißlegg liegt Dr. Friedrich Rockhoff (3221 / 592). Bei den Freien Wählern liegen im Bereich Kißlegg André Radke (1818 / 1680) und Matthäus Rude (1160 / 418) vorn. Bei den Grünen holte Dr. Andreas Kolb mit 1363 Stimmen das beste Ergebnis (in Bad Wurzach 476).

Stärkster CDU-Bewerber im Bereich Bad Wurzach ist Heinrich Vincon (3236 Stimmen; in Kißlegg 524). Er liegt deutlich vor Bürgermeisterin Scherer (2380; 535). Bei den Freien Wählern punkteten im Bereich Bad Wurzach Karl-Heinz Buschle (2686 / in Kißlegg 183) und Matthias Grad (2261/599) am meisten – vor André Radke, der als in Bad Wurzach arbeitender Kißlegger im Bereich Bad Wurzach stolze 1680 Stimmen holte.

Über das Ausgleichssystem wird das kreisweite Stärkeverhältnis der Parteien und Listen abgebildet. Ausgleichsmandate sind auch in anderen Wahlkreisen angefallen. Der so zahlenmäßig angepasste Kreistag umfasst nun 74 Mitglieder (statt standardmäßig 72). 

Max Klingele ist Stimmenkönig

Bad Waldsee (rei) – 41,2 Prozent für die CDU, dahinter die Freie Wählervereinigung mit 37,4 Prozent, dann mit großem Abstand die Grünen (12,7 Prozent) und die SPD (8,8 Prozent) – das ist das Ergebnis der Gemeinderatswahl in Bad Waldsee. In Sitzzahlen drückt sich das so aus: CDU 11 Sitze, FWV 10 Sitze, Grüne 3 Sitze und SPD 2 Sitze. Stimmenkönig ist Max Klingele von der CDU, der 6650 Wählervoten auf sich vereinigen konnte. Weitere „Sechstausender“: Andreas Hepp (CDU; 6509), Sonja Wild (CDU; 6464) und Bernhard Schultes (6209). Nachstehend die Sitzverteilung im Diagramm und die Ergebnisliste, der Webseite der Stadt Bad Waldsee entnommen (dort eingestellt um 14.26 Uhr):

Hochwasser, Ortsmitte, DRK-Heim und vieles mehr

Kißlegg (dbsz/gem) – Kißleggs Gemeinderat kommt am morgigen Mittwoch, 12. Juni ab 17.00 Uhr zu einer öffentlchen Sitzung zusammen (Neues Schloß, Esthersaal). Auf der Tagesordnung steht unter anderem aus aktuellem Anlass ein bilanzierender Rückblick auf das Hochwasser. Anfragen aus der Bürgerschaft können um ca. 19.30 Uhr nach TOP 4 in öffentlicher Sitzung gestellt werden. Es besteht die Möglichkeit, Fragen und Anliegen vor der Sitzung schriftlich über den Bürgermeister an den Gemeinderat einzureichen. Nachstehend die Tagesordnung:

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Klarer Wahlsieg für die CDU – AfD auf Platz zwei

Bad Wurzach (rei) – Bei der Europawahl im Bereich Bad Wurzach erreichte die CDU mit 42,6 % das klar stärkste Ergebnis. Auf Platz 2 im Bereich der Gesamtgemeinde liegt die AfD mit 16,6 %. Die Grünen erreichen im Bereich der Großgemeinde Bad Wurzach 8,5 %, die Freien Wähler 6,0 %. Die Kanzlerpartei SPD wird in dem Säulendiagramm, das auf der Webseite der Stadt um 20.46 Uhr aufscheint, unter Sonstige gebucht. Für die Sozialdemokraten votierten 409 Wähler – von 7255. Wahlberechtigt waren 10.919 Personen; die Wahlbeteiligung betrug 66,44 %. Das beste Ergebnis erreichte die CDU mit 56,2 Prozent in Hauerz, dem „Stammland“ der örtlichen CDU-Vorsitzenden. Der zweite Wahlsieger, die AfD, holte in Eintürnen fast 24 Prozent. Das könnte auch mit der besonderen Situation der Ortschaft bei der Windkraftplanung zusammenhängen, gegen die sich in dem von zwei Seiten betroffenen Ort zunehmend Widerstand regt. Gegen diese Vermutung spricht das Arnacher Ergebnis: Dort schnitt die AfD mit 16,2 Prozent am schlechtesten ab, gefolgt von Bad Wurzach Ost (16,3 Prozent). Arnach könnte mit drei Windkraftanlagen im Hummelluckenwald ebenfalls WKA-betroffen sein. Auffällig: AfD-Wähler tendieren zur Präsenzwahl: Bei den Briefwahlergebnissen konnte diese Partei lediglich einen Anteil von 9,8 Prozent verbuchen.

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Screenshots der Webseite der Stadt Bad Wurzach

Oldtimer umgekippt – eine Leichtverletzte

Bad Wurzach-Seibranz – Einen beschädigten Feuerwehr-Oldtimer und eine Leichtverletzte forderte ein Verkehrsunfall am Sonntagnachmittag gegen 14.30 Uhr auf der Oberdorfstraße in Seibranz.

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„Noch nie war unsere Demokratie so bedroht wie jetzt“

Aulendorf – Erstmals in Aulendorf, einem Ort für einen Urlaub, so ihr erster Eindruck, war die Landtagspräsidentin Muhterem Aras, aus Stuttgart angereist. Sie dankte dem anwesenden Bürgermeister Matthias Burth für die Bereitstellung des schönen Marmorsaals zu der Veranstaltung „Demokratie unter Druck“ mit etwa 100 Zuhörerinnen und Zuhörern, zu der die Landesvertretung Deutscher Sinti und Roma Baden-Württemberg und der BUND Aulendorf eingeladen hatten.

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Gemeinderatswahl in Aichstetten

Aichstetten (rei) – In Aichstetten war allein die Bürgerliste angetreten. Ihre zwölf stimmenstärksten Bewerber bilden den neuen Gemeinderat. Bei den Ersatzpersonen gab es eine Stimmengleichheit; hier ist noch ein Losentscheid notwendig. Die nachstehend veröffentlichte Tabelle haben wir der Webseite der Gemeinde Aichstetten entnommen. Stimmenkönig ist Reiner Sachs mit 987 Stimmen. Gewählt sind:

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Die zwölf in den Aitracher Gemeinderat Gewählten

Aitrach (rei) – Bei der Gemeinderatswahl in Aitrach gewann die CDU sechs Sitze. Die Freie Liste Aitrach (FLA) holte fünf Mandate. Ein Sitz ging an die SPD. Auf Robert Stimpfle von der FLA entfielen 1669 Stimmen. Zweitstärkster Bewerber war Jörg Lemmer (CDU) mit 1513 Stimmen. Das SPD-Mandat holte Ralf Müller. Die nachstehend veröffentlichte Liste mit Grafik haben wir der Webseite der Gemeinde Aitrach entnommen.

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