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ZDF berichtete über Hochwasser in Baienfurt

Ravensburg (rei) – Das Hochwasser in Oberschwaben weckt bundesweit das Interesse der Medien. In seinem „Spezial“ am 1. Juni nach den 19.00-Uhr-Nachrichten berichtete das ZDF auch über die Schussen und die Wolfegger Ach bei Baienfurt. Diese Region, so der Sender, sei besonders stark betroffen. Diese Information verdanken wir dem Ravensburger Blog „Schussental medial“, betrieben von Gottlieb Rudolf Henke. In dem Fernseh-Beitrag kam Bürgermeister Binder aus Baienfurt zu Wort. In der Sendung kritisierte ein Anwohner der Schussen fehlende Auffangbecken, „weil alles zubetoniert worden sei“. Normalerweise hat die Schussen bei Meckenbeuren eine Wassertiefe von unter einem (1) Meter, heute Abend (1.6.) waren es mehr als vier Meter. Hier der Link zur Sendung: https://www.zdf.de/nachrichten-sendungen/zdfspezial/zdf-spezial-170.html . Im ZDF-Videotext wurde zudem das Hochwasser bei Reichenhofen, wo die Wurzacher Ach über die Ufer trat, genannt.

Bewohner in Brochenzell werden gebeten, ihre Häuser zu verlassen

Meckenbeuren, 1. Juni, 19:00 Uhr – Der Scheitelpunkt des Hochwassers ist immer noch nicht erreicht. Die Hochwassermarke von 2021 wurde bereits um 35 Zentimeter überschritten; aktuell liegt der Pegelstand des Jahrhunderthochwassers bei 4,86 Meter, Tendenz weiter steigend. Die Bewohner von Faber-, Staufen-, Humpis-, Montfort-, Welfen- und Zollernstraße werden deshalb gebeten, vorsorglich noch vor Einbruch der Nacht ihre Häuser zu verlassen. Weitere Straßen könnten in den nächsten Stunden folgen.

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Um Leutkirch Land unter

Aichstetten / Altmannshofen / Niederhofen / Ausnang – Unser Reporter Julian Aicher draußen am Wasser: Nach Schilderung erster Eindrücke um sein Haus in der Rotismühle machte er sich am heutigen Samstagnachmittag auf, um weitere Fotos zu fertigen. Kurz nach 13.00 Uhr schien in Ausnang dann das Heftigste meist schon abgeflossen. Das Eschachtal unterhalb von Niederhofen zeigte sich dagegen immer wieder als „Seenplatte“, wie es eine Besucherin in Aichstetten bemerkte. Von der kurzfristig neuen „Lage am See“  wirkten landwirtschaftliche Anwesen bei Altmannshofen und Aichstetten eher bedroht als beglückt. Die erwähnte Besucherin berichtete davon, dass das Rückhaltebecken Urlau „voll“ sei. Julian Aicher möchte all die Eindrücke rauschenden, treibenden und teils drohenden Wassers mindestens eine Nachtlang auf sich wirken lassen, und das Erlebte deshalb nicht vor morgigem Sonntag in die Tastatur bringen. Hier aber seine Bilder-Serie:

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Hochwasser in Bad Wurzach

Bad Wurzach – Neben den Brücken im Kurpark waren besonders die Bereiche des Achuferweges mit ihren Brücken betroffen. Teilweise stand um etwa 14.00 Uhr der Achuferweg 20 bis 30 cm unter Wasser, etwa im Bereich des Amtshausparkplatzes, wo das Rondell durch seine runde Form prädestiniert ist, bei Dauerregen vollzulaufen. Im Espenweg bei der dortigen Brücke musste die Feuerwehr Keller und Tiefgarage auspumpen, weil Brücken bei höherem Wasserstand als Hindernisse die Wassermassen seitlich wegdrücken.

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Stromausfälle wegen des Hochwassers möglich

Bad Waldsee – Falls die Wasserpegel weiterhin ansteigen, kann es zu Stromausfällen kommen. Die besonders betroffenen Gebiete sind: Wurzacher Straße (ab Einmündung Hittisweiler Straße), Gartenstadt und Robert-Koch-Straße (Bereich Freibad). Bitte bereiten Sie sich darauf vor und halten Sie Taschenlampen, Kerzen und Stirnlampen bereit.

Hochwasser: Unter- und Obermöllenbronn stark betroffen

Möllenbronn – Die andauernden Regenfälle sorgen für steigende Grundwasserspiegel. Davon stark betroffen sind nun auch die Gebiete Untermöllenbronn und Obermöllenbronn. Das Wasser kann sehr schnell und unkontrolliert in die Gebäude eindringen. Deshalb bitten die Stadt und die Feuerwehr die Bewohner, keine Kellerräume und Untergeschosse mehr zu betreten. Bitte halten Sie sich, wenn möglich, in den Obergeschossen auf und behalten Sie das Hochwasser im Blick. Im Bereich von elektrischen Anlagen kann durch Wassereintritt die Gefahr eines Stromschlags bestehen! Bitte achten Sie auf ältere Personen und schauen Sie nach Ihren Nachbarn.

Lage bleibt angespannt

Kreis Ravensburg – Aufgrund der seit Freitag anhaltenden starken Regenfälle haben sich im Landkreis Ravensburg bereits einige sehr große Hochwasser entwickelt. Wegen der Unsicherheiten in der Niederschlagsvorhersage können für viele Vorhersagepegel derzeit keine verlässlichen Angaben zum erwarteten Scheitelwasserstand (maximaler Wasserstand dieses Hochwassers) berechnet werden, sodass die Hochwasserlage weiterhin sehr angespannt bleibt. Da die amtliche Unwetterwarnung vor extrem ergiebigem Dauerregen anhält, bittet der Landkreis die Bevölkerung weiterhin auf ihre Sicherheit zu achten und den Anweisungen der Einsatzkräfte folge zu leisten.

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Kritischer Scheitelpunkt erreicht

Bad Waldsee – Die Regenrückhaltebecken in Mittelurbach und in der Krumhalde sind am kritischen Scheitelpunkt. Deshalb muss davon ausgegangen werden, dass das Wasser unkontrolliert abläuft und die Anlieger mit Hochwasser rechnen müssen. Dies betrifft besonders die Bereiche Unterurbach und Mittelurbach entlang des Urbachs sowie einen Teil der Badstraße und die Hittisweiler Straße in Bad Waldsee, ebenfalls entlang des Urbachs.

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Eschach rappelvoll – Entlastung durch Rückhaltebecken Urlau wirksam

Leutkirch (rei) – Die hier veröffentlichten Fotos vom Hochwasser in Leutkirch wurden am 1. Juni ab 11.15 Uhr gemacht. Sie stammen von Simon Sauterleute. Um ca. 13.00 Uhr schrieb Oberbürgermeister Hansjörg Henle auf Instagram: „Das Rückhaltebecken in Urlau ist seit ca. 3 Stunden voll und entwässert in das Taufach-Fetzach-Moos. Aktuell gibt es keine Angaben, wieviel Wasser das Moos aufnehmen kann, da es durch den monatelangen Regen ebenfalls „gut mit Wasser versorgt wurde“.“ Das Tor zum Rückhaltebecken zur Entlastung der Eschach war am Freitag um ca. 17.00 Uhr geöffnet worden. Das Rückhaltebecken fasst 1 Million Kubikmeter. Um 15.00 Uhr am Samstag war der Krisenstab der Stadt Leutkirch zu einer Besprechung zusammengekommen. Um 15.56 Uhr teilte OB Henle via Instagram mit: „Krisenstab hat getagt. Die Experten gehen davon aus, dass bei den aktuell prognostizierten Regenmengen das Volumen des Taufach-Fetzach-Moos ausreichend für den Schutz der Stadt Leutkirch und der Unterlieger ist.“ Am Abend komme man noch einmal zusammen, um an Strategien zu arbeiten für den Fall, dass sich die Bedingungen entgegen den Erwartungen doch verschlechtern.

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