Zum Hauptinhalt springen

Bittere Niederlage für Bürgermeisterin Irene Brauchle in Rot

Rot an der Rot (rei) – Die seit acht Jahren in Rot an der Rot amtierende Bürgermeisterin Irene Brauchle ist bei der Bürgermeisterwahl am 14. April ihrem Herausforderer Andreas Maaß unterlegen. Auf die Amtsinhaberin entfielen 34,8 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen (871), Maaß errang 64,9 Prozent (1624 Stimmen). Die Wahlbeteiligung war mit 68,9  Prozent sogar noch etwas höher als vor acht Jahren, als 68,6 Prozent der 3646 Wahlberechtigten (damals wie heute) zur Urne gegangen waren und Irene Brauchle knapp mit 50,9 Prozent gesiegt hatte.

Weiterlesen

Obersee-Güteklasse: „Wahrscheinlich mit drei Sternen“

Kißlegg – Baden in Kisslgger Weihern und Seen: Kann das gesundheitsgefährfend sein? Nein – zumindest höchstwahrscheinlich nicht im Obersee. Denn dort waren 2022 „die Werte sehr gut“. Untersucht vom Gesundheitsam.t 2023 dürften sich sogar „drei Sterne“ für die Wassergüte ergeben. So am vergangenen Mittwochabend, 10. April, Dr. Elmar Schlecker vom „Aktionsprogramm oberschwäbischer Seen und Weiher“ im Gemeinderat Kisslegg.

Weiterlesen

Wirt und Gast prügelten sich vor Gaststätte

Aulendorf- Zu einer Schlägerei ist es in der Nacht von Samstag auf Sonntag kurz nach Mitternacht auf der Hauptstraße in Aulendorf gekommen. Ersten Ermittlungen zufolge gab es Unstimmigkeiten zwischen einem 48-jährigen Gast und dem 43-jährigen Wirt. Das Ganze verlagerte sich vor die Gaststätte und es kam zu einer Schlägerei. Verletzt wurde niemand. Der renitente Gast beleidigte den Wirt, umstehende Zeugen und zu guter Letzt auch noch die einschreitenden Beamten. Da die Beamten den Verdacht hatten, dass sich der Gast in einem psychischen Ausnahmezustand befand, brachten sie ihn in eine Fachklinik. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an.

Team Butterfly Darter hat neuen Vorstand

Bad Wurzach – Am vergangenen Freitag (12.4.) fand im Keglerheim Bad Wurzach die Jahreshauptversammlung der Team Butterfly Darter statt. Nachdem Joachim Schamschula bereits im Vorfeld verkündet hatte, dass er nach 14 Jahren Amtszeit nicht mehr als Vorstand zur Verfügung steht, wurde mit Spannung erwartet, wer sich für die zur Wahl stehenden Posten aufstellen lassen will.

Weiterlesen

VSG mit durchwachsenem Start in die Sommerrunde

Bad Waldsee – Die Vereinigten Schützengesellschaft Bad Waldsee startet mit insgesamt neun Mannschaften in verschiedenen Disziplinen und Ligen in die Sommerrunde. Allein in der Kreisklasse Unterhebelrepetierer geht die VSG mit vier Mannschaften an den Start. In der Bezirksliga starten drei Mannschaften in der Disziplin Großkaliberpistole. Mit dem KK-Gewehr gehen zwei Mannschaften an den Start, eine ebenfalls in der Bezirksliga und die andere Mannschaft startet in der Landesliga, der höchsten Liga im Kleinkaliber-Gewehr.

Weiterlesen

Posaunenchor Bad Wurzach feiert 60-jähriges Bestehen – Mitbegründer Theo Klein ist immer noch dabei

Bad Wurzach – Der Posaunenchor der Evangelischen Kirchengemeinde Bad Wurzach feiert in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen und beim Festgottesdienst am Sonntag, 21. April, ist Mitbegründer Theo Klein mit seiner Posaune dabei. Und das liegt zum Großteil an seinem Enkel Johannes Wirth, der den Posaunenchor seit sieben Jahren leitet. Theo Klein macht seit 70 Jahren im Posaunenchor Musik – zunächst in seiner Heimat in Enzvaihingen – und dann, nachdem er und seine Familie in Rohrbach einen Bauernhof übernommen hatten, nach der Gründung des Posaunenchores in Bad Wurzach.

Weiterlesen

Nachbericht der Hauptversammlung vom 12. April

Bad Waldsee – Der 1. Vorstand, Roman Dukal, begrüßte die Anwesenden und gab einen kurzen Überblick
über die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr. Ergänzt wurde dieser mit statistischen Zahlen von der Schriftführerin sowie dem Kassenbericht. Der aktuelle Mitgliederstand beträgt 201.

Weiterlesen

Klara Dürr und Jutta Fluhr mit Dank verabschiedet

Mittelurbach – Am 12. April lud die Vorstandschaft der Königstäler Narren ihre Mitglieder zur jährlichen Generalversammlung ins Dorfgemeinschaftshaus in Mittelurbach ein. Bereits zum zweiten Mal wurde die Generalversammlung gemeinsam mit der Lumpenkapelle Urbach’l abgehalten.

Weiterlesen

Damit am Ende möglichst wenig Naturschutz herauskommt

Zur Diskussion um Windkraft

Im Dorf Kettenacker (Kreis Sigmaringen) wehrt sich der Verein für Mensch und Natur gegen die Ausweisung einer Vorrangfläche für Windräder mitten in einem der dichtesten Milangebiete Baden-Württembergs durch den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben (RVBO, der sich dabei auf den Fachbeitrag Artenschutz des Landesamts für Umwelt (LUBW) stützt. Dieses Beispiel lässt sich gut auf die Windradplanung in Kißlegg und Argenbühl anwenden und zeigt deren  Widersprüche auf.

Der genannte Verein hat seit 2015 mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand jedes Jahr die Milanpopulation mit einer Horstzahl im zweistelligen Bereich dokumentiert. Nun stelle man fest, moniert der Verein, dass das LUBW sich gar nicht dafür interessiere und die Zahlen totschweige, weil diejenigen des Vereins mit denen der professionellen Kartierer, die nur stundenweise bezahlt werden könnten, nicht vergleichbar seien und deshalb aufgrund der methodischen Unterschiede nicht verwendet werden könnten.

Welch jämmerliche Argumentation! Das für den Staat kostenlose ehrenamtliche Engagement wird übergangen, während die von den grünen Politkern entsandten Kartierer nur stundenweise bezahlt werden, damit am Ende möglichst wenig Naturschutz herauskommt. Hier zeigt sich in erschreckender Weise der ideologische Wandel der Grünen von der Naturschutz- zur Windradlobbypartei und der Widersinn der von ihnen betriebenen Energiepolitik. Auf Biegen und Brechen soll diese durchgesetzt und alles passend hingebogen werden, so dass möglichst viele Windräder möglich werden.

Das Gleiche gilt bei der Höhe der Windräder und deren Abstände zu den Siedlungen. Wenn der Wind zu schwach weht, erhöht man eben die Windräder, und wenn früher die Abstände zu den Häusern weit größer waren, werden diese eben – trotz der gesundheitlichen Bedenken ihrer Bewohner – immer weiter verkürzt. Trotz aller Widersprüche ihrer Energiepolitik schreiten die Landes- und Ampel-Politiker unbeirrt weiter dem Abgrund zu nach dem Motto „Augen zu und durch“. Spätestens bei den nächsten Wahlen gehen ihnen dann die Augen auf.
Berthold Büchele, Ratzenried